Wie funktioniert ein Saugroboter?

Nach einem langen Arbeitstag fällt es mitunter schwer, sich noch einmal dazu aufzuraffen, sich einer gründlichen Bodenpflege in den eigenen vier Wänden hinzugeben. Doch dem technischen Fortschritt sei Dank gibt es hilfreiche Unterstützung in Form von Saugrobotern.

Sie sind ebenso praktisch wie wenig und können selbsttätig für saubere Teppichböden, Hartböden oder auch Einzelteppiche sorgen. Staub und normale Verschmutzungen haben bei diesen kleinen Haushaltshelfern keine Chance. Allerdings stehen manche Anwender vor der Frage: Wie funktioniert ein solcher Saugroboter eigentlich?

Funktionen des Saugroboters im Überblick:

Die Reinigungsfunktion:

Prinzipiell basiert das Funktionsprinzip eines Saugroboters auf dem eines herkömmlichen Staubsaugers. Das bedeutet, dass auch der kleine autonome Sauger eine Düse zum Aufsammeln von Kekskrümeln, Schmutzpartikeln und Staub hat. Dank der Motorkraft wird der bei diesem Saugvorgang gesammelte Schmutz in den Auffangbehälter weitergeleitet.

Doch nicht allein die Ansaugfunktion ist es, die den Saugroboter zu einem effizient arbeitenden Haushaltsgerät macht. Wie herkömmliche Staubsauger auch besitzt der Roboter Reinigungsbürsten. Je nach Modell und Ausführung können diese längere oder kürzere Borsten haben und sich direkt an der Unterseite oder an der vorderen Gehäusefront befinden.

Darüber hinaus lässt sich bei vielen Saugrobotern noch eine zusätzliche Reinigungsfunktion ausmachen. Zunehmend mehr dieser kleinen und kompakten Haushaltsgeräte können nämlich nicht nur trockenen Schmutz aufsaugen, sondern auch wischen. Damit lassen sich auch hartnäckige Schmutzflecken auf Hartböden entfernen. Für diese Wischfunktion sind die entsprechenden Modelle mit einem Wasser- und einem Abwassertank ausgestattet. So wird in einem Arbeitsgang der Boden mit sauberem Wasser befeuchtet und das Schmutzwasser wieder eingesaugt.

Antrieb des Saugroboters

Die kleinen Geräte haben meist einen Durchmesser von etwa 30 cm und werden über einen Elektromotor angetrieben. Dieser zieht seine Energie aus einem integrierten Akku, der je nach Modell eine unterschiedlich lange Laufleistung mitbringt. Es ist ergo kein Kabel direkt am Saugroboter notwendig. Einzig die dazugehörige Ladestation des Gerätes benötigt einen Stromanschluss.

Neben dem Motor, der im Übrigen bei den meisten Saugrobotern wesentlich geräuscharmer arbeitet als bei herkömmlichen Staubsaugern, sind es die sogenannten Antriebsräder, die den kleinen Helfer vorwärtsbringen. In der Regel besitzt ein Roboterstaubsauger an seiner Unterseite zwei dieser Antriebsräder. Da er aber selten nur gerade aus oder rückwärts fährt, ist zusätzlich ein kleineres Rad im vorderen Gehäusebereich angebracht, welches für die Lenkung zuständig ist.

Bedienung des Saugroboters:

Es braucht in der Regel kein technisches Spezialwissen, um einen Roboterstaubsauger zu bedienen. Üblicherweise gibt es direkt am Gerät einen Knopf zum Ein- und Ausschalten. Moderne Ausführungen weisen hierfür auch ein Display auf, mit dem der Saugroboter intuitiv bedient werden kann beziehungsweise kein Kraftaufwand notwendig ist. Denn die manuelle Betätigung des Ein- und Ausschalters erinnert eher an einen Mausklick.

Viele neueren Modelle sind zudem entweder mit einer herkömmlichen Fernbedienung ausgestattet. Wobei hier der Trend mehr und mehr dazu geht, dass das Haushaltsgerät über eine App bedient wird. Diese App macht es möglich, dass der Saugroboter bequem via WLAN-Connection über das Tablet oder das Smartphone gesteuert, bedient oder auch programmiert werden kann.

Navigation des Saugroboters

Im Grunde navigiert sich ein Saugroboter selbst. Jedoch immer anhand der Voreinstellungen im Reinigungszyklus beziehungsweise aufgrund der vom Nutzer festgelegten Routen.

Zudem sind Roboterstaubsauger mit einigen Sensoren ausgestattet. Diese verhindern unter anderem Zusammenstöße mit Tischbeinen, Möbelstücken, herumliegendem Spielzeug oder anderen Hindernissen.

In neueren Modellen sind viele unterschiedliche Sensoren sowie Kameras verbaut. Was es damit genau auf sich hat, lässt sich hier

Die Reinigungszyklen

Bei der Nutzung eines Saugroboters kann man sich davon verabschieden, dass man selbst daran denken muss, wann es wieder einmal Zeit zum Staubsaugen wird. Hierin besteht die fortschrittliche Besonderheit der Roboterstaubsauger, denn die smarte Technologie in diesen Geräten macht es möglich, einen gewissen Reinigungszyklus anzuwählen, einzustellen und sich hernach bequem zurücklehnen zu können.

Wählbar sind bei den Reinigungszyklen die Art der Fortbewegung des Roboters, die Reinigungsdauer und natürlich die Zeit.
Je nach Größe des Raumes und nach dessen Ausstattung kann man bei den meisten Modellen einen spiralförmigen oder Zickzackkurs wählen. Aber auch andere einstellbare Routen lassen sich individuell einstellen.

Bezüglich der einstellbaren Reinigungszeit können Anwender bei den meisten Modellen einzelne Wochentage oder Tageszeiten auswählen. Es sind aber auch schon Saugroboter auf dem Markt, die hinsichtlich der Reinigungsdauer programmiert werden können.

Keine Angst! Niemand muss erst einen Programmierlehrgang absolvieren, um den Saugroboter auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen.